Supplement Projekt

Zur Zeit bin ich dabei, einen Kunden bei einem umfassenden Produkt-Projekt zu beraten und bei der Umsetzung zu unterstützen. Dabei werden die Verkaufsprozesse voll automatisiert und Marketing-Maßnahmen getestet, selektiert und optimiert.

Diagramm

Automatisierte Sales

Der “Kern” ist Sales Part in der Mitte des Diagrammes, also der Shopify-Shop welcher mit Amazon als Logistik-Dienstleister verbunden ist. Wir verkaufen bisher nicht über Amazon.de (die Website mit dem Shop), sondern nutzen FBA (Fulfillment By Amazon) Multichannel nur als Logistik-Partner. So sind wir aber in der Lage, schnell Amazon als zusätzlichen Kanal zu benutzen, sobald wir das als sinnvoll betrachten.

Amazon

Ich habe Amazon als Verkaufskanal jetzt erstmal weggelassen, da es ein sehr kompetitives Umfeld ist und die Konkurrenz schnell anfängt abzumahnen – Bevor wir auf Amazon verkaufen will ich sicher sein, dass das Produkt die entsprechende Qualität hat, und die Seite(n) und der Shop bis ins letzte Detail so gestaltet sind, dass sie nicht abmahnfähig sind.

Shopify und Billbee

Das Besondere an der jetzigen Konfiguration ist, dass wir im Verkaufsprozess überhaupt nichts mehr machen müssen. Das Payment wird komplett von Shopify abgewickelt. Solange das Produkt bei Amazon gelagert ist übernimmt Amazon FBA Multichannel den Versand. Dieser Vorgang ist komplett automatisiert über Billbee. Billbee holt sich die Daten von Shopify, erstellt eine Rechnung, und leitet Amazon für den Versand an.

Organischer Traffic

Unter hauptdomain.com/de befindet sich der deutschsprachige Blog.  Hier sind einige Artikel zu den Keyword-Themen, sowie Artikel mit wertvollem Know-How und interessantem zum Thema zu finden. Von den Artikeln aus soll immer wieder auf das Produkt oder den Shop hin geführt werden.

Ich halte den organischen Traffic (also Besucher welche die Seiten über Google finden) mittel- und vor allem langfristig für eine der wichtigsten Quellen. Aus meiner Erfahrungen mit Affiliate-Websites weiß ich, dass der Traffic über Google und andere Suchmaschinen extrem wertvoll ist. Er hält im Gegensatz zum Traffic über Suchmaschinenwerbung auch an, wenn man kein Geld mehr reinsteckt. Allerdings dauert es auch lange (Monate) bis man die Effekte von SEO-Optimierten Seiten als Organischen Traffic sehen kann.

Für die Artikel wurde eine SEO-Recherche gemacht und ein Redaktionsplan erstellt. Die eigentliche Texterstellung wurde an Virtual Assistants und Copywriter ausgelagert.

Influencer, Blogger, Vlogger

Ein Kanal über den ich mich bisher informiert habe, aber noch nicht wirklich genutzt habe sind Influencer, Blogger und Vlogger. Ich habe mich auf Influencer Plattformen umgeschaut, aber dort so viele Fake Accounts gefunden, dass ich erstmal Abstand davon genommen habe. Blogger und Vlogger finde ich schon deutlich interessanter. Hier ist Werbeeffekt auch etwas langanhaltender als bei Influencern, da die Artikel und Videos auch später noch über Suchmaschinen gefunden werden können. Für die Selektion und für das Herstellen des Kontakts haben wir einen weiteren Profi in das Projekt geholt.

Paid Traffic (SEA – Suchmaschinenwerbung)

Direct Paid Traffic

Ich habe eine kleine ’normale‘ Google Ads Kampagne als Test gefahren. Dabei habe ich über die Keywords direkt auf den Shop verwiesen. Die Conversion war leider ziemlich bescheiden.
Ich habe jetzt über einen Google Merchant Account das Produkt eingebunden und kann somit Google Shopping Ads fahren. Diese sind gerade am laufen und ich bin gespannt auf die Conversion. Allerdings kann man jetzt schon sehr hohe Klickpreise (CPC von 3-4 Euro!) sehen, was SEA-Kampagnen in diesem Bereich ein teures Vergnügen machen.

Insgesamt bin ich beim Paid Traffic ein wenig skeptisch. Das Problem ist, dass in dem Bereich die CPCs doch sehr hoch sind, und ohne Vertrauen in die Brand ist es nicht einfach zu verkaufen.

Funnel

Was ich persönlich deutlich interessanter finde ist der Funnel. Ich habe über Mautic einen Newsletter zum einem sehr gewünschten Thema erstellt. Mautic sendet den Leuten, welche sich für den Newsletter eintragen, jeden Tag eine neue Email über einen Zeitraum von sieben Wochen. Bei einem ersten Test über Facebook Ads bin ich bei einem guten CPL von knapp über 1€ gelandet. Die Öffnungsraten und Clicks sind recht überzeugend.

Das schöne hierbei ist, dass die Leute über eine sehr lange Zeit täglich einen Kontaktpunkt mit unserer Brand haben. Allerdings muss die optische Qualität des Newsletters noch gesteigert werden. Im Newsletter möchte ich dann zusätzlich auf Content Artikel verweisen, und über diese Content Artikel wiederum Traffic auf unseren Shop bekommen. Wenn die Leute unser Produkt öfter sehen, kann so Vertrauen aufgebaut werden. 

Paid Direct Traffic vs. Newsletter Funnel

Ein weiter positiver Punkt des Newsletter-Funnels ist: Wir haben die Email-Adressen und die Erlaubnis, den Leuten Emails zu senden. So können wir praktisch umsonst Angebote und Updates direkt an die Leute bringen – das “schlimmste” was passieren kann sind Opt-Outs. 

Über Mautic sind die einzelnen Nutzer auch gut zu identifizieren, ich kann z.B. feststellen welcher Nutzer schon mal im Shop war und so gezielt anschreiben. Ich denke, zur Zeit ist es die beste Strategie mehr Leute in den Newsletter zu holen.

Dazu werden jetzt die Werbemittel auf Facebook und die Landingpage verbessert. Zusätzlich starte ich noch eine Retargeting-Kampagne.

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Veröffentlicht von Patrick

. Ein Nerd aus einer Zeit, als es noch nicht mal das Internet gab. Berät Firmen zu diversen IT-Themen, vorzüglich Online-Werbung & E-Commerce. Diplom Wirtschaftsinformatiker und betreibt mit Max die Agentur Viator Digital Solutions.

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